Hotel Lahami Bay, Berenice 

Erfahrungsbericht Winter 2005/06

Wie üblich waren wir wieder die ersten Novemberwochen im Lahami Bay. Große Neuigkeiten gegenüber dem letzten Jahr gibt es wiederum nicht zu vermelden. Unsere Zufriedenheit ist immer noch so groß wie die letzten Jahre und der nächste Urlaub dort ist schon vorgebucht. Beim Transfer gab es zwar auch wieder die üblichen ägyptischen Probleme, aber man gewöhnt sich ja daran. Die vom Hotel vorbildlich vorbereiteten Zimmerkarten wurden nach dem Zufallsprinzip in die 2 Busse verteilt, dann obwohl wir im zweiten Flieger waren noch über eine Stunde Wartezeit bis der Bus endlich los fuhr.

Über Unterbringung, Hotelservice, Essen usw. schreibe ich hier nichts mehr - da passt einfach fast alles. Wer da noch zu meckern hat, dem ist nicht mehr zu helfen! Leider war aber fast das ganze Personal seit unserem letzten Aufenthalt ausgetauscht, kaum noch bekannte Gesichter. Nur der Omelette-Koch vom Frühstücksbüffet, ein extra Stern des Hauses, war noch in alter Frische da.

Hier aber gleich das Glanzlicht dieses Jahres:

Das Strandhaus am Schnorchlerstrand mit Duschen, Toiletten und einer Snack Bar ist fertig! DANKE! Lautsprecher sind Gott sei Dank keine installiert, die Ruhe bleibt also.

In Sichtweite im Süden entsteht zur Zeit ein neues Hotel. Lahami Bay wird also künftig nicht mehr das südlichste Hotel in Ägypten sein. Wie man hörte soll es speziell für italienische Gäste sein die sich in der ruhigen Umgebung doch nicht so richtig wohl fühlen. Das war auch der Grund warum wir unsere Schnorchelaktivitäten etwas in diese Richtung verlegt haben.

Noch etwas weiter als dieser Hotelneubau gibt es einen schönen Eingang zum Riff. Man sollte den ersten Weg dorthin aber unbedingt bei Ebbe machen weil man den Eingang sonst nicht findet. Besonders nach links ist das Riff ganz toll! Man schwimmt so zuerst auch gegen die Strömung und kann sich dann in aller Ruhe zurück treiben lassen. Um den doch recht langen Weg nicht zweimal machen zu müssen empfiehlt sich dann eine Ruhestunde im warmen Sand der Dünen. Dann kann man das Riff noch auf die andere Seite erforschen.

Die Wasserqualität was die Klarheit angeht war dieses Jahr wieder besser. Trotzdem sollte man seine Schnorcheltouren auf den Vormittag legen da die Sicht nachmittags oft nicht mehr optimal war. Der im letzten Jahr offene Wadi im Norden ist wieder dicht und es wird nicht mehr bei jeder Flut Sediment ins Wasser gespült. Hier ein Bildvergleich aus den Jahren 2004 und 2005 wenn man am Strand in Richtung Norden geht kurz vor den Taucherhütten.

... übrigens die Hunde bei den Taucherhütten sind ganz brav! Sie bellen zwar - aber nur aus Freude wenn sie jemand sehen und weil sie ein paar Streicheleinheiten wollen.

Die Surferhütte ist jetzt auch fertig, daneben entstehen gerade noch ein paar Sonnenschirme. 

Wir haben sehr viele Bretter gesehen aber kaum jemanden der drauf stand obwohl der Wind eigentlich optimal war. Für Schnorchler aber trotzdem weiterhin absolute Entwarnung da sie sich mit den Surfern nicht ins Gehege kommen. Von den Drachensurfern in der Bucht im Norden war dieses Jahr wenig zu sehen - ist der Trend schon wieder vorbei?

Jetzt noch ein paar Worte zum Wetter: Dieses Jahr war es nicht ganz so warm wie in den letzten Jahren. Wir haben keinen Tag die Klimaanlage benötigt und waren sogar einige Tage zum Frühstück und Nachtessen im Restaurant, nicht an den Tischen im Freien. Dies könnte sich wie wir da gesehen haben winters bei ausgebuchtem Hotel zum Problem entwickeln wenn der Ausbau des Restaurants nicht mit dem weiteren Ausbau der Zimmer Schritt hält. Besonders störend haben wir erachtet wenn am Nachbartisch schon 2 Zigaretten zwischen Vorspeise und Hauptgericht konsumiert wurden. Die Nichtraucherzone vor dem Büffet unter der Klimaanlage ist absolut nicht ausreichend! Ich bin zwar auch noch Raucher - aber im Restaurant muss es wirklich nicht sein!


Die Wassertemperatur war mit über 25 Grad optimal auch für längere Schnorchelausflüge. Wind gab es bis auf wenige Tage immer, 4 Tage in den 3 Wochen auch Sturm mit fliegendem Sand. Kein einziger bewölkter Tag! Durch den Schutz der Bucht hält sich der Seegang und die Strömung aber auch bei Sturm sehr in Grenzen. Es gibt KEINE rote Fahne wie im Kahramana und anderen Hotels. In dem Zusammenhang noch ein weiteres neues PLUS: In der Schnorchlerbucht gibt es jetzt ein Motorboot das gestrandete Schnorchler einsammeln kann. Der Wächter im Ausguck auf dem Strandhaus ist sehr aufmerksam und fährt auch schon mal raus wenn sich jemand zu weit auf das Außenriff verirrt.

Von den Tauchern haben wir ab und zu ein leichtes Murren gehört weil die Herren Kapitäne mit ihren Schiffen wohl windbedingt oft nicht dort hin fahren wo die Taucher gerne hin wollen. Es ist deshalb wohl nicht sinnvoll schon eine bestimmte Zahl von Tauchgängen vorzubuchen. Die Preise der Tauchbasis seien nach wie vor überhöht, die Qualität aber auch sehr gut (keine eigenen Erfahrungen).

Neue Häuschen entstehen auch wieder in der üblichen geräuschlosen Bauweise:

Besonders zu beachten ist der Sendemast im Hintergrund! Leider brachte er Kunden der Telekom kein Glück. Nur wenige Handynutzer bekamen Verbindung.

Empfehlenswert ist auch immer ein Besuch bei der Tauchbasis im Norden. Man kann dort gemütlich etwas trinken und weiter in die Mangrovensümpfe gehen.

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p.s. Leider hat es wegen PC-Problemen dieses Jahr etwas länger gedauert bis die Seite fertig war.